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Anfang des Jahres 2005 nahm ich mir mit meinem Kumpel Henning vor mal richtig weit weg zu fahren ,und so buchten wir ende Januar eine dreiwöchige Mietwagenrundreise durch den Westen Kanadas bei der Firma Canusa in Hannover .Hier folgt nun der Reisebericht von drei unvergesslichen Wochen in einem wunderschönen Land ,in dem ein einzigartiges Freiheitsgefühl aufkommt.Die Bilder habe ich gemacht ,und den Reisebericht hat mein Kumpel Henning geschrieben .Also viel Spaß dabei !


Hier unsere Route.

Kanadareise vom 16.8.05 – 6.9.05

 

1.Tag 16.8.2005 Frankfurt – Vancouver

Wetter: sonnig, leicht bewölkt, bereits morgens sehr warm

Zugfahrt von Bielefeld um 6:41Uhr über Köln mit dem ICE2 (300km/h) zum Flughafen Frankfurt. Ankunft am Flughafen um 10 Uhr. Bis zum Flug hatten wir noch genügend Zeit zur ausführlichen Entdeckung des Flughafens. Abflug mit Air Transat um 15:15Uhr. Flug war ok, einige Turbulenzen über England, so dass das Abendessen etwas warten musste. Zwischenlandung um 0:30Uhr deutscher Zeit (15:30Uhr Vancouver-Zeit) in Edmonton, Wetter dort stark bewölkt mit Nieselregen um 13Grad. Aufenthalt etwa 50 Minuten im Flugzeug um Mitreisende aussteigen zu lassen, es stiegen jedoch keine Reisende mehr zu, so dass wir mehr als das halbe Flugzeug für uns hatten. Anschließender Weiterflug Richtung Vancouver um ca. 16:30Uhr. Punktlandung in Vancouver um 18Uhr, sehr schönes Wetter ca. 23Grad. Nach bestandener Passkontrolle und langem warten auf unser Gepäck gingen wir gegenüber des Terminals zum Mietwagenverleih „Alamo“ und holten dort nach langem warten (ca. eine Stunde) unser Auto ab. Um etwa 19:15Uhr gingen wir dann zu dem uns zugewiesenen Parkplatz und holten unser Auto ab. Jedoch stand auf diesem Parkplatz kein uns zugewiesener Chevrolet sondern ein PT Cruiser, wir nahmen es erfreut zur Kenntnis, denn in dem Wagen hatten wir viel mehr Platz. Nach einigen Irrfahrten im mittlerweile dunklem Vancouver (Vancouver-Downtown) und etlichem Fragen nach unserem Hotel bzw. der Strasse in dem sich unser Hotel befand, kamen wir dann gegen 22Uhr am Hotel „Ramada“ an. Kaum angekommen und unsere Koffer etc. ausgepackt fängt es an Bindfäden zu regnen. Nach über 27 Stunden auf den Beinen ist nach erfolgreichem Einchecken und einer Pizza um die Ecke Bettzeit.

Der erste Eindruck von den Rockys.


2.Tag 17.8.2005 Vancouver

Wetter: teils bewölkt teils sonnig, ca. 20grad sehr angenehme Luft

Die erste Nacht haben Jens und ich sehr gut überstanden. Hoteleinrichtung sehr nobel, zwei große Doppelbetten und geräumiges Badezimmer. Allerdings fuhr direkt neben oder unterm Hotel im 2 Minutenrythmus immer ein Zug entlang. Wir konnten nicht direkt feststellen woher die Geräusche kamen. Gegen 8Uhr standen wir auf, denn das Frühstückbuffet war nur bis halb zehn geöffnet. Die Auswahl am Buffet war sehr überwältigend. Allerdings typisch amerikanisch/kanadisch, mit vielen süßen Puddingteilchen und viel Erdnussbutter. Nach dem Frühstück meldeten wir uns zu einer Stadtrundfahrt durch Vancouver an. Dieses wurde direkt von der Rezeption gebucht und wir wurden auch am Nachmittag vom Sightseeing-Bus direkt vorm Hotel abgeholt. Gegen 9Uhr machten wir uns dann auf das erste Mal Vancouver-Downtown zu besichtigen (u.a. den Hafen, in dem jeden Tag verschiedene Ozean-Luxus-Kreuzfahrtschiffe fest machten; den Harbour-Center, auf dem sich eine Aussichtsplattform befindet von der wir einige Bilder gemacht haben; etc.) Anschließend haben wir ab 12 Uhr mittags dann die Zeit bis zur Sightseeingtour mit Kartenschreiben verbracht. Um 13:30Uhr begann dann die Stadtrundfahrt (51$), Fahrt durch die Robson-Street (die Einkaufmeile, wer nicht da war, hat etwas verpasst), Fahrt durch den Stanleypark, durch Chinatown, Vancouver Außenbezirke, English-Bay, Gastown und vieles mehr. Gegen 17Uhr wurden wir wieder zum Hotel gebracht. Ab 18:30Uhr gingen wir dann zu Fuß in Richtung Gastown (nicht weit vom Hotel) um uns dort ein wenig die in der Stadtrundfahrt angesehenen markanten Punkte in Ruhe anzuschauen. Auf dem Rückweg zum Hotel plötzliche Anfahrt von vielen Feuerwehrfahrzeugen in unmittelbarer Nähe unseres Hotels. Wir folgten den Feuerfahrzeugen und sahen leichte Rauchentwicklung in einem Finanzcenter (Pacific-Center) einige Häuser weiter. Nach einiger Zeit fuhren die Fahrzeuge wieder, wohl nur eine Friteuse in Brand geraten. Gegen 21Uhr schauten wir uns vom Harbour-Center aus den wunderschönen Sonnenuntergang an. Gegen 22Uhr war es für uns Zeit zum schlafen.

Skyline vom Harbour Center

Im Stanley Park

English Bay

Strassen-künstler

Feuerwehr-einsatz

Sunrise

3.Tag 18.8.2005 Vancouver – Manning Park (ca. 200km)

Wetter am morgen leicht bewölkt, zum Nachmittag hin immer wärmer 30grad.

Gegen 7:30Uhr klingelte uns unser Handywecker, wir machten uns soweit fertig gingen Frühstücken und fuhren gegen 10Uhr los in Richtung Manning Park. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Verkehrsituation zurechtzukommen (Einfahrt in eine ca. 300m vierspurige Einbahnstrasse, wir übersahen das Einbahnstraßenschild, welches sich weit über der Kreuzung befand, kamen aber glücklicherweise unbeschadet wieder heraus) wurde es dann eine ruhige Fahrt durch die Vorstädte von Vancouver und einer schönen Landschaft mit Bergen und vielen Seen zum Manning Provincial Park. Mit der Ankunft im Manning Park um 16Uhr war der Himmel strahlend blau und die Temperatur betrug 30grad. Im Manning Park, auf Grund der hohen Berge (im Winter eine beliebte Skilounge), kein Handyempfang bzw. Interzugang. Da wir dieses von Vancouver nicht kannten, war dies ein komisches Gefühl von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Gegen 18Uhr aßen wir einen „Canadian Burger“ im angrenzenden Loungerestaurante. Um 19Uhr besuchten wir das Loungeigene Schwimmbad und gingen danach gegen 22Uhr sehr sehr müde schlafen.

Unser Auto

Canadian Pacific Railway

Wildnis pur

Unser Team

Mal ein richtiger Truck

 

4.Tag 19.8.2005 Manning Park – Penticton (ca. 250km)

Wetter: sonnig, blauer Himmel ca. 30grad.

Um halb acht klingelte unser Wecker, haben uns anschließend unser vom Vortag eingekauftes Brot mit Marmelade und Wurst geschmiert und gut gefrühstückt. Leider hatten wir nicht überall „Bed and Breakfast“. Vor der Abfahrt Richtung Penticton riefen wir zu Hause an um uns das erste Mal von Kanada aus zu melden um zu sagen, dass es uns gut gehe. Über den Allison-Pass, sehr kurvig und gefährlich, Berg hoch und runter, fuhren wir an einem schweren LKW-Unfall vorbei , über Princeton und Hedley (Gold Mine Town) Richtung Keremeos zur Grenzstation zwischen Kanada und USA. Da wir ganz in der Nähe zur USA waren fuhren wir zur nächsten Grenzstation  um uns neben dem Kanadastempel noch einen USA-Stempel in den Reisepass drucken zu lassen. Der Grenzübergang war sehr winzig, ähnlich einer ganz alten deutschen verlassenen Tankstelle, mitten in der sehr einsamen, heißen und trockenen Prärie. Zwei Polizisten begrüßten uns und frugen ob wir wüssten wo wir uns befänden. Wir mussten unter deren sehr strengen Augen erklären wo sich  unsere Ausweise in den Koffern befanden, da wir sie ganz vergessen hatten herauszusuchen. Nachdem einer der Polizisten alles durchwühlt und die Ausweise gefunden hatte durften wir aussteigen und mit in das kleine gut klimatisierte „Tankstellengebäude“ kommen. Dort wurde uns dann eine eintägige Aufenthaltsgenehmigung für die USA gegeben. Wir fuhren ca. eine Stunde an der amerikanisch/kanadischen Grenze entlang, wobei sich die beiden Staaten nur in der Beschilderung unterschieden (Kanada km/h; USA mp/h). Wir hielten uns Richtung Oroville um den nächsten Grenzübergang für die Wiedereinfahrt nach Kanada zu erreichen. An diesem Grenzübergang war deutlich mehr Straßenverkehr als beim kleinen in der Prärie. Nach ca. 15 minütigem warten haben uns dann viel nettere kanadische Grenzbeamte wieder nach Kanada einreisen lassen. Gegen 17Uhr kamen wir dann in unserem Hotel dem Sandman inn in Penticton an. Da es bedingt durch eine laute Klimaanlage nur möglich war mit Orepax zu schlafen, war es eine eher unruhige Nacht die ab 22Uhr begann.

Das trockene Okangan Valley (USA)

Grenze USA-Kanada

5.Tag 20.8.2005 Penticton – Revelstoke (ca. 300km)

Wetter: strahlend blauer Himmel, um die 34grad.

Nach einer sehr lauten Nacht und recht wenig Schlaf klingelte um halb acht der Wecker. Nach gutem Frühstück fuhren wir dann gegen 9Uhr nach Revelstoke los. Auf etwa halber Strecke machten wir einen Zwischenstopp in Crazy Creek um uns eine große Hängebrücke anzuschauen. Zudem hielten wir an zahlreichen Trödel- und Obstmärkten. Gegen 15:30Uhr kamen wir dann im Sandman Inn in Revelstoke an. Nach erfolgtem einchecken fuhren wir mit dem Auto den Mount Revelstoke hinauf und besuchten den berühmten Revelstoke Staudamm. Am Abend fand in der Innenstadt von Revelstoke ein Countryabend statt den wir uns ansahen. Morgen geht’s dann zum berühmten Banff National Park auf welchen wir schon sehr gespannt sind. Da wir morgen von der Provinz British Columbia nach Alberta fahren steht uns eine Zeitumstellung (wieder einmal) von +1 Stunde bevor. Um morgen fit zu sein, gehen wir wieder um 22Uhr schlafen.

Bauernmarkt

Auf dem Mount Revelstoke

Firehouse auf dem Mt Revelstoke

Mal wieder Eisenbahn

6.Tag 21.8.2005 Revelstoke – Banff (ca. 312km)

Wetter: wieder einmal sonnig, strahlend blauer Himmel 33grad.Nach gutem Frühstück fahren wir gegen 9Uhr los. Vorbei am Lake Emerald im Yoho National Park und dem berühmten Lake Louise kommen wir gegen 17Uhr in Banff an. Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen haben, besuchten wir die Innenstadt von Banff, welche zu 100Prozent auf Touristen abgestimmt war. Viele der derzeitigen Touristen kamen aus China und Japan, so dass man kaum westeuropäische Menschen zu Gesicht bekam. Ab 20 Uhr haben wir dann den Abend ruhig ausklingen lassen und uns über etwaige morgige Aktivitäten den Kopf zerbrochen. Gegen 22Uhr gingen wir schlafen.

Unser erster Bär

Lake Emerald

Lake Louise

7. Tag 22.8.2005 Banff

Wetter: bewölkt, ab und an Regen um 16grad.

Als gegen halb zehn der Wecker klingelte und wir uns unser Brot, welches wir zur Haltbarkeit (wir hatten keinen Kühlschrank im Hotel in Banff) auf den Balkon am Abend zuvor gelegt hatten, zum Frühstück holen wollten, stellten wir mit erstaunen fest, dass wir „bestohlen“ wurden. Das gesamte Brot war zerpflückt und auf dem Balkon verteilt. Zu unserem Glück waren noch 5 Scheiben übrig, so dass wir unseren Hunger noch bis zur Fahrt zum Supermarkt stillen konnten. Wir nahmen an, dass unser Brot von Krähen oder anderen Vögeln gegessen wurde, haben aber auch ein Streifenhörnchen bei der Flucht erwischt. Nach dem etwas „schmalen“ Frühstück fuhren wir dann bis ca. 13:30 Uhr in die Innenstadt um einzukaufen und die Stadt ein wenig zu besichtigen. Zum Nachmittag wurde das Wetter dann etwas besser, die Sonne fing an durch die Wolken zu schauen und die Temperaturen stiegen auf ca. 22grad. Gegen 14Uhr fuhren wir, nachdem wir uns am „Visitor Info“ über touristische Ziele informiert haben, zu den heißen Quellen (Hot Springs) von Banff und danach zum Mount Sulfur (2339m). Dort war eine Menge los, viele Touristen fuhren mit der Gondel den Berg hinauf, jedoch war uns dieses Vergnügen viel zu teuer, wie vieles in Banff einfach überteuert war. Wir entschlossen uns also, nachdem wir auf einer Tafel sahen, dass der Aufstieg für gut trainierte Leute ca. 2Stunden dauern würde (Für nicht trainierte bis zu 5Stunden), zu Fuß den Berg zu erklimmen. Je später der Nachmittag desto wärmer wurde es und der Aufstieg war sehr sehr mühsam, jedoch gut zu bewältigen (hätten wir mehr Wasser zum trinken mitgenommen). Auf etwa dem halben Weg kam uns ein deutsches älteres Ehepaar entgegen. Irgendwie kamen wir ins Gespräch (u.a. über die viel zu teuren Preise der Gondel). Sie wollten eigentlich nur mit der Gondel hinauffahren, und herunter wandern. Jedoch war es nicht möglich, nur eine einfache Fahrt (nur hoch) zu kaufen, so dass sie nun eine Karte hatten mit der man noch herunterfahren konnte. Netterweise gaben sie uns dann ihre überflüssige Karte, und für uns war die Fahrt nach unten gesichert. Ein Abmarsch den ganzen Berg herunter, hätte uns wahrscheinlich auch den Rest gegeben, denn wir waren sehr geschafft als wir nach 2 Stunden auf dem Berg ankamen. Gegen 20Uhr waren wir dann zurück am Hotel und haben den Abend ruhig und geschafft ausklingen lassen.

Auf zum Mount Sulfur

Blick auf Banff

Streifen-hörnchen

8.Tag 23.8.2005 Banff – Jasper (ca. 320km)

Wetter: morgens starker Regen mit Gewitter und wolkenverhangenen Bergen um 12grad.

In den mörgentlichen Nachrichten wurde in den Rockies ab 2000m Schnee gemeldet, ausgerechnet an dem Tag, an dem wir den Parkfield Iceway mit vielen Gletschern und hohen Bergen befahren.
Gegen 9 Uhr, dieses Mal waren wir schlauer und lagerten unser Brot im Hotel, und gutem Frühstück, machten wir uns auf den Weg Richtung Jasper. Nach erfolgtem passieren der Mautstation für das Parkfield Iceway und beginnendem Schneeregen fuhren wir vorbei an wolkenverhangenden schneebedeckten Bergen und Gletschern zum Columbia Icefield. Dort unternahmen wir dann eine Fahrt mit einem Gletscherfahrzeug auf den Gletscher. Wir hatten ca. eine halbe Stunde Zeit um uns auf dem Gletscher aufzuhalten. Allerdings wurde uns durch Schneefall und Temperaturen um 0grad sehr schnell kalt, zudem konnte man so gut wie nichts sehen, da die Wolken alle Sicht auf die Schönheit des Gletschers versperrten. Gegen 17Uhr kamen wir dann in Jasper an, und stellten mit erstaunen fest, dass wir für die nächsten zwei Nächte kein Hotel sondern ein Zimmer in einem bewohnten Einfamilienhaus hatten. Nachdem wir unser Zimmer von der sehr netten Familie zugeteilt bekamen, eines von drei Zimmern die zu vermieten waren, fuhren wir in die Innenstadt von Jasper. Gegen 20Uhr kamen wir zurück, um den schönen Sonnenuntergang und die Sicht auf die Berge mit dem mittlerweile wieder schönen Wetter von unserem zimmereigenen Balkon zu genießen.
Gegen 22Uhr fielen wir sehr müde ins Bett.

Auf dem Gletsher

Athabasca   falls


Am Bahnhof

9.Tag 24.8.2005 Jasper (ca.120km)

Wetter: sonnig bis wolkig, im laufe des Tages immer sonniger um 23grad.

Wir standen gegen 9:30Uhr auf und fuhren dann in die Innenstadt von Jasper. Auf den Bergen ringsherum lag eine dicke weiße Schneedecke welche über Nacht entstand. Am Nachmittag entschlossen wir uns zum ca. eine Stunde entfernt gelegenen Maligne Lake und Maligne Canyon zu fahren. Rückkehr zur Wohnung gegen 19:30Uhr, über den Tag hinweg war der Schnee auf den Bergen geschmolzen. Wir genossen den schönen Ausblick von unserem Balkon bis die Dunkelheit hereinbrach und gingen dann schlafen.


Wildlife


 Maligne Lake

10.Tag 25.8.2005 Jasper – Clearwater (ca. 340km)

Wetter: sonnig, blauer Himmel, morgens noch sehr kalt zum Nachmittag hin warm um 26grad

Wir standen gegen 7:30Uhr auf und machten uns nach dem Frühstück auf dem Balkon gegen 9Uhr auf den Weg nach Clearwater. Vorbei am Mount Robson, dem höchsten Berg der Rockies und Verlassen der Provinz Alberta mit dem Überfahren der Zeitzone (Zeit um -1Stunde zurückstellen) kamen wir gegen 14Uhr nach Vancouverzeit dann im heißen (30grad) Clearwater an. Da erst gegen 15Uhr das Hotel bezugsfertig war, fuhren wir noch zu einem nahe gelegenen See um uns dort die Zeit ein wenig zu vertreiben. Da es an diesem Tag fast unbeschreiblich heiß war, verbrachten wir den Nachmittag am Hotel und auf der großen Terrasse die wir am Hotelzimmer hatten. Zudem hatte Clearwater, bis auf einen Visitor-Center, einigen weiteren Hotel und einem See, auch nicht viel zu bieten. Als die Dämmerung einbrach beobachteten wir viele Fledermäuse, welche sich unter den Dächern des Hotels eingenistet hatten, bei ihren Flugkünsten.

Mount Robson

Endlose Gleise

11.Tag 26.8.2005 Clearwater (ca. 130km)

Wetter: sonnig, blauer Himmel und wieder einmal über 30grad Nachdem wir gegen 10Uhr aufgestanden sind und uns beim einzigsten Einkaufmarkt für die nächsten Tage mit Nahrungsmitteln eingedeckt haben fuhren wir gegen 12:30Uhr in den Clearwater Prov. Park. Dort besichtigten wir viele Wasserfälle (Hemken Falls) und fuhren bis zum Clearwater Lake. Gegen 18:30Uhr kamen wir dann recht geschafft am Hotel wieder an. Wir setzten uns noch ein wenig auf die Terrasse und beobachteten ein Löschflugzeug beim löschen eines kleineren Waldbrandes einige Kilometer vom Hotel entfernt und gingen dann nach dem allabendlichen Flugspektakel der Fledermäuse schlafen

Hemken Falls (140m hoch)

12.Tag 27.8.2005 Clearwater – 100-Mile-House (ca. 150km)

Wetter: wieder einmal strahlender Sonnenschein um 33grad

Da wir an diesem Tag nur 150km bis nach 100-Mile-House zurückzulegen hatten standen wir erst gegen 9Uhr auf und ließen uns bis zur Abfahrt viel Zeit. Gegen 13Uhr kamen wir dann nach einer gemütlichen ruhigen Fahrt schon in 100-Mile-House an. Nach anschließendem Check In im Hotel Sandman Inn fuhren wie in die Innenstadt und schauten uns in 100-Mile-House um. Den weiteren Nachmittag und Abend verbrachten wir mit Emailschreiben und schwimmen im hoteleigenen Swimmingpool.

13.Tag 28.8.2005 100-Mile-House – Prince George (ca. 500km)

Wetter: bewölkt mit vielen sonnigen Abschnitten um ca. 25grad.Da heute eine große Distanz überbrückt werden muss standen wir gegen 7Uhr auf. Wir fuhren gegen kurz nach acht los und machten auf der Fahrt nach Prince George einen Abstecher in eine alte verlassene Goldgräberstadt namens Barkerville. Unterwegs wurde dann das Wetter teilweise schlechter, mehrere Wolkenbrüche brachten die Strassen zum Teil zur Überschwemmung. Allerdings war nach dem nächsten Berg schon wieder ganz anderes Wetter, die Strassen waren trocken und der Himmel blau, als sei nichts gewesen. Gegen 17Uhr kamen wir dann in Prince George unserem heutigen Etappenziel an. Am Abend aßen wir in der Innenstadt zu Abend und gingen dann nach einem anstrengenden Tag


wie damals

armer Bär

14. Tag 29.8.2005 Prince George – Smithers (ca. 360km)

Wetter: bewölkt, ab und an Regen um 18grad.

Gegen halb elf fuhren wir los in Richtung Smithers. Dort kamen wir gegen halb vier an. In Smithers tauchen die ersten Coust Mountains auf. Am morgigen Tag geht’s dann zum Pazifischen Ozean. Wir freuen uns schon riesig das Meer zu sehn und sind sehr gespannt auf die nächsten Tage. Den weiteren Nachmittag und den Abend verbrachten wir dann mit einem Besuch der Innenstadt und TV schauen im Hotel. Hinzuzufügen ist, dass wir seit einigen Tagen keinen Handyempfang und auch keine Hotels mit Internetzugang hatten. Gegen halb zehn gingen wir an diesem Abend schlafen.

Highway

15.Tag 30.8.2005 Smithers – Prince Rupert (ca. 380km)

Wetter: bewölkt, sonnig, teilweise Regen um 16grad.Gegen 10Uhr Abfahrt aus Smithers, durch die Coust Mountains, in Richtung pazifische Küste. Ankunft am Hotel „Moby Dick“ in Prince Rupert gegen 16Uhr. Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen haben, machten wir eine Fahrt zum Hafen, um zu schauen von wo am nächsten Tag unser Schiff nach Port Hardy abfährt. Danach schauten wir uns noch ein wenig in der Innenstadt um und kehrten gegen 18:30Uhr zum Hotel zurück. Da unser Schiff am morgigen Tag gegen halb sieben abfährt und wir deshalb gegen kurz vor fünf aufstehen müssen, gingen wir recht früh schlafen. (Um spät. 6Uhr musste eingecheckt sein)

Wasser-flugzeug

16.Tag 31.8.2005 Prince Rupert – Port Hardy „InsidePassage“

Wetter: sehr schlecht, Regen Regen Regen um 15grad, sehr neblig.

Nachdem wir um 4:45Uhr aufgestanden sind machten wir uns gegen halb sechs auf den Weg zum Hafen. Nachdem wir aufs Schiff gefahren sind und uns vom Deck die Landschaft angeschaut haben, fing es kurz darauf an zu erneut zu regnen. Leider hörte es auch die ganze Fahrt über nicht auf, so dass wir von der wunderschönen InsidePassage nicht viel mitbekommen haben. Etwa auf der Hälfte hörte man eine Durchsage des Kapitäns, dass ein Reh soeben direkt vorm Schiff her geschwommen sei um von einem Wäldchen zum anderen zu kommen. Gegen 23Uhr kamen wir dann in Port Hardy an und mussten dann noch eine halbe Stunde durch die verregnete Nacht bis zum Hotel fahren. Nach knapp 20Stunden auf den Beinen vielen wir todmüde ins Bett.


17.Tag 1.9.2005 Port Hardy – Campbell River (ca. 310km)

Wetter: nicht besser geworden, regnerisch, 16grad, Pulloverwetter

Nach einer kurzen Nacht standen wir gegen 9Uhr auf und fuhren gegen zehn Uhr los nach Campbell River. Ab dem kleinen Hafendörfchen Telegraph Cove wurde das Wetter langsam besser. Telegraph Cove ist ein bekannter Ausgangspunkt für Whale Watching, allerdings war das Wetter recht neblig und diesig, so dass wir uns dazu entschlossen zu einem anderen Zeitpunkt in Victoria Orka Wale zu besichtigen. Gegen 17Uhr kamen wir im inzwischen sonnigen, 24grad warmen Campbell River an. Nachdem wir unser super Best Western Hotel „Austrian Charlet“ bezogen haben, besuchten wir die Innenstadt von Campbell River und gingen am Abend ein wenig zum Strand, welcher direkt gegenüber von unserem Hotel lag. Gegen 22Uhr gingen wir dann bedingt durch den wenigen Schlaf der Vornacht schlafen.

 Impressionen aus Telegraph Cove




18.Tag 2.9.2005 Campbell River – Victoria (ca. 260km)

Wetter: sehr sonnig, strahlend blauer Himmel um 26grad.

Gegen kurz vor neun standen wir auf, um im Frühstückssaal ein wirklich leckeres Frühstück zu essen. Nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir dann gegen 10Uhr los in Richtung Victoria. Nach etwas mühsamer Fahrt, etwa 45min. Stau aufgrund eines LKW Unfalles, übrigens der einzigste Stau den wir hatten, kamen wir gegen 16Uhr in Victoria an. Den restlichen Nachmittag und den Abend verbrachten wir in der traumhaft schönen Innenstadt von Victoria. 


 Victoria

19.Tag 3.9.2005 Victoria

Wetter: sonnig um 23grad Nachdem wir gegen 9Uhr aufgestanden sind und gefrühstückt haben, fuhren wir gegen 11Uhr in die Stadt um einzukaufen und um uns dann am Hafen einzufinden, da wir uns am Vortag für eine Whale Watchingfahrt informiert hatten und uns nun heute dazu Anmelden wollten. Gegen halb eins ging es dann los zum Whale Watching. (siehe Bilder). Um 15:30Uhr kamen wir zurück und besuchten danach die Innenstadt um etwas zu essen und Souvenirs zu kaufen. Auf halb sieben fuhren wir zurück zum Hotel und ließen den Abend ruhig ausklingen. Nach einem sehr anstrengenden Tag mit vielen Eindrücken gingen wir gegen halb zehn schlafen.


Seelöwen

20.Tag 4.9.2005 Victoria – Vancouver (ca. 110km)

Wetter: sonnig, bewölkt um 17grad. Nachdem wir gegen 8:30Uhr aufgestanden sind und gut gefrühstückt haben, fuhren wir zum Hafen von Victoria um mit der Fähre nach Vancouver überzusetzen. Gegen 10:45Uhr fuhr die Fähre los, diesmal war es eine sehr schöne Überfahrt, die Sonne kam ab und an heraus und auch die Sicht war sehr schön auf die Berge mit den Wäldern, wir kamen gegen 11Uhr in Vancouver-Hafen an. Nach einer ca. einstündigen Fahrt kamen wir dann wieder am Hotel Ramada an und unsere Rundfahrt durch den Westen von Kanada neigt sich somit dem Ende. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir in der Innenstadt und am Hafen von Vancouver.

Kreuzfahrt-schiff in Vancouver

21.Tag 5.9.2005 Vancouver

Wetter: sonnig, leicht bewölkt um 23grad

Nach gutem Frühstück fuhren wir gegen 10Uhr zur Suspension Bridge. Gegen 14Uhr fuhren wir zurück zum Hotel und fingen an schon mal unsere Koffer zu packen. Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachten wir am Hotel und genossen noch mal die Innenstadt mit dem Hafen und den großen Kreuzfahrtschiffen.
Wir gingen um etwa 21Uhr schlafen, da dieses wieder eine sehr kurze Nacht wird.

Capilano Suspension Bridge

22.Tag 6.9.2005 Vancouver – Frankfurt – Bielefeld

Gegen 3Uhr aufgestanden, Flughafen, um 9Uhr Abflug über Calgary nach Frankfurt

Als wir dann am Frankfurter Flughafen standen konnten wir gar nicht glauben wie schnell die drei Wochen rumgegangen sind .Es war eine fantastische Reise, wir haben uns immer gut verstanden und hatten eine schöne Zeit.Vielen Dank an Canusa die diese Reise top organisiert haben .Danke auch an Henning der jeden Abend brav Reisebericht geschrieben hat. 

 
     
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